Schlaf: Ca. 1h verteilt über die Nacht. Ich bin immer wieder kurz eingedöst und dann beim kleinsten Muckser oder Bewegung von Felix sofort aufgewacht.
Nach einem nie enden wollenden Vormittag wird Felix endlich untersucht und wir bekommen das Go für die Entlassung. Ich bin ganz aufgeregt als ich Christoph sage, dass meine Mama und er uns abholen kommen können. Als er dann eine Stunde später in unserem Zimmer steht, füllen sich meine Augen sofort mit Tränen. Die letzten 18 Stunden ohne ihn waren schon auch hart und jetzt bin ich einfach nur froh, dass wir wieder vereint sind.
Die Schritte zum Auto sind ganz schön anstrengend, mein Gehtempo entspricht dem einer Schnecke, aber ich verlasse das Spital mit Stolz und freu mich, die frisch gebackene Omi, also meine Mama, draußen in die Arme schließen zu können.
Auch die Fahrt nach Hause ist ziemlich anstrengend. Ich fühle mich gestresst von den Autos, den Menschen auf der Straße. Gleichzeitig wirkt alles so weit weg, wie als wäre ich weiter vom Geschehen entfernt. Im Augenwinkel beobachte ich ganze Zeit unseren kleinen Mann, der neben mir auf der Rückbank im Maxi-Cosi sitzt.
Zuhause machen wir drei es uns dann im Bett gemütlich und zum ersten Mal nach der Geburt habe ich das Gefühl ein bisschen zur Ruhe zu kommen. Weil ich weiß, dass Christoph da ist, kann ich mich ein wenig fallenlassen. Und irgendwann fallen mir dabei dann auch die Augen zu.
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