Schlaf: ca. 7 h – wow, langsam ist auch hier eine Steigerung zu sehen.
Alle zusammen machen wir einen Morgenspaziergang zum Donaukanal. Christoph hat Felix im Tragetuch, sodass ich mich frei bewegen kann. Da ich Felix sowieso zuhause meiste Zeit herumtrage, ist es echt mal angenehm, dass mein Rücken eine kleine Verschnaufpause bekommt – wobei lang hält diese nicht an, denn am Heimweg geht’s noch zum Supermarkt und mein Rucksack ist danach schon ganz schön schwer.
Zurück zuhause gibt es ein gemeinsames Frühstück, für Felix frische Milch, Für uns frisches Gebäck. Und weil das für mich wieder mal genug Action war, lege ich mich mit Felix noch mal hin und wir schaffen es zwei ganze Stunden am Vormittag zu schlafen.
Die Erholung war mehr als wichtig, denn wegen eines familiären Zwischenfalls bin ich am Nachmittag vollkommen aufgelöst und vergieße viele Tränen. Gleichzeitig fühle ich mich gerade nicht in der Lage, mit all diesen Gefühlen umzugehen, habe keine Kapazitäten übrig, mich mit ihnen auseinanderzusetzen. Deshalb entscheide ich mich vorerst für die Ablenkungstaktik und räume die Wohnung ein bisschen auf.
Am Abend heitert mich Christoph mit einer super leckeren, selbstbelegten Pizza auf. Und dann bringt der Tag sogar noch was Positives mit sich, denn meine HypnoBirthing-Kursleiterinnen-Zertifizierung landet endlich in meinem Postfach – juhuuuuu!
Ab jetzt bin ich offiziell dazu befugt, HypnoBirthing-Kurse für Paare zu leiten und somit auch andere bei ihrem Weg in das vollkommen wundervolle (aber auch anstrengende) Abenteuer Baby zu begleiten. Na gut, einstweilen konzentriere ich mich erstmal voll und ganz auf den kleinen Mann neben mir. Aber es tut so gut zu wissen, dass ich jederzeit mit meinen Kursen starten kann, sobald ich mich bereit dazu fühle.
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