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Glaubenssätze transformieren

Aktualisiert: 25. Aug. 2021

Hast du das Gefühl, dass dich innerlich irgendetwas aufhält, deinen Herzensweg zu verfolgen? Dass da eine Stimme ist, die immer wieder auftaucht und dich zum Zweifeln bringt?


Wenn ja, dann kannst du dir sicher sein, dass dein Unterbewusstsein im Spiel ist. Sogenannte Glaubenssätze sind Überzeugungen, Einstellungen oder Meinungen, die immer wieder auftauchen. Sie resultieren aus früheren Erfahrungen, je nachdem wie wir diese bewertet und verarbeitet haben. 

Glaubenssätze können förderlich sein, genauso aber auch limitierend. In diesem Fall sind sie ein Grund dafür, wieso du nicht so erfüllt, gesund oder erfolgreich bist, wie du es sein könntest. Häufig tragen wir Glaubenssätze seit Jahren mit uns im Gepäck mit, ohne sie jemals in Frage zu stellen. Doch was sich in der Vergangenheit (häufig schon während der frühen Kindheit) in unserem Unterbewusstsein verankert hat, ist nicht immer wahr.  Und oft sind wir uns darüber gar nicht bewusst und nehmen es deshalb einfach so hin. Es geht aber auch anders! 


Das zu wissen ist ja schön und gut, aber wie kannst du denn nun einen limitierenden Glaubenssatz in einen förderlichen umwandeln? 

Der Schlüssel dazu ist:


CATCH CHALLENGE – CHANGE

Teil meines Coachings ist es, dich dabei zu unterstützen, deine dich einschränkenden Glaubenssätze in konstruktive umzuwandeln. Ich habe mich dazu entschieden, die Grundlagen dafür mit dir zu teilen.

1. Catch: 

Im ersten Schritt ist es entscheidend, dir über den limitierenden Glaubenssatz bewusst zu werden. Dieser kann zB lauten:

  • „Ich bin nicht gut genug“

  • „Ich werde nie einen Job finden, der mich erfüllt“

  • „Ich schaffe das nicht“

  • „Geld verdienen ist so hart“ 

Wir holen also den Glaubenssatz aus dem Unterbewusstsein ins Bewusstsein. Ohne diesen Schritt geht es nicht! 

Werde dir also im Alltag mehr und mehr bewusst darüber, welcher Satz bzw. welche Sätze immer wieder in deinem Kopf auftauchen und dich auf diese Weise von einem Leben voller Freude und Leichtigkeit abhalten. Ohne die Bewusstheit über diese Überzeugung ist nämlich keine Veränderung möglich! 

2. Challenge: 

Nun, wo du dir darüber im Klaren bist, was dich aufhält, dein ganz individuelles Potenzial zu entfalten und dein Leben vollkommen zu genießen, geht es darum, den Glaubenssatz zu falsifizieren. Also den Gedanken durch Beweise und einen Perspektivenwechsel herauszufordern und seine Wirkung zu entkräftigen. 

Nehmen wir dazu wieder den Glaubenssatz „Ich bin nicht gut genug“. Überlege nun für dich:

  • Woher stammt diese Überzeugung? Gibt es ein konkretes Ereignis, das dazu geführt hat? 

  • Kannst du dieses Ereignis auch aus einem anderen Blickwinkel betrachten, eine andere Perspektive einnehmen? 

  • Gibt es vergangene Situationen, in denen du dich sehr wohl gut genug gefühlt hast

  • Und welche Umstände haben dazu geführt, dass du dich eben so gefühlt hast? 

Du gehst also dem Glaubenssatz auf den Grund und beleuchtest Situationen möglichst objektiv. Dadurch findest du Beweise, warum dieser immer wiederkehrende Gedanke gar nicht stimmen kann. 

Um die Wirkung zu verstärken und deine Erkenntnisse daraus zu verinnerlichen, schnapp dir Stift und Papier und schreib die Antworten auf die Fragen oben auf.

Wenn du Schritt 1 (Catch) und Schritt 2 (Challenge) in Bezug auf einen dich limitierenden Glaubenssatz hinter dir hast, bist du bereit für den finalen Schritt. Ready? 

3. Change: 

Hier geht es darum, deinen einschränkenden Glaubenssatz durch einen förderlichen zu ersetzen. Überlege dir also, was du stattdessen von nun an in deinem Unterbewusstsein verankern möchtest. 

Der Wunsch allein, den limitierenden loszulassen, bringt nämlich nichts. Du brauchst einen Ersatz, um langfristig etwas in deinem täglichen Denken, Fühlen und Handeln zu verändern.

Kommen wir dazu noch einmal auf den Glaubenssatz „Ich bin nicht gut genug“ zurück. Welche Affirmation, also positiv formulierte Aussage, willst du stattdessen verinnerlichen? 

Schließ dafür deine Augen und spür tief in dich hinein. Lass einen Satz in dir entstehen, der sich wirklich stimmig für dich anfühlt. Ganz entscheidend ist es, dass dieser positiv - also ohne jegliche Verneinung - formuliert ist. 

Zum Beispiel:

  • „Ich bin wertvoll, genauso wie ich bin“

  • „Ich habe es verdient, mich selbst zu schätzen“ 

  • Ich erlaube mir, mich so anzunehmen, wie ich bin“ 

Halte deine kreierte Aussage schriftlich fest, sodass du sie auch visuell vor dir siehst.

Ausschlaggebend für eine andauernde förderliche Veränderung ist nun, dass du die Affirmation wiederholst. Nur so kann eine neue Denkgewohnheit entstehen. 


„Repetition is the key to real learning“ - Jack Canfield

Jedes Mal, wenn dir bewusst wird, dass du dich wieder in die Richtung des limitierenden Glaubenssatz bewegst, entscheide dich für deine Affirmation. 

Hand in Hand

Du möchtest mehr darüber erfahren? In meinen 1:1 Coachings leite ich dich durch diesen gesamten Prozess. Wir stellen eine Verbindung zu deinem Unterbewusstsein her und transformieren gemeinsam effektiv deine Glaubenssätze. Weil’s zusammen einfacher und schneller geht!


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